Wie is?
Menschen berichten, was sie aktuell bewegt.
Peter Gorschlüter
46, DIREKTOR DES MUSEUMS FOLKWANG
KUNST GEHÖRT ZUM LEBEN
„Ohne die Mitwirkung der Kunst sind die wichtigsten Fragen des Lebens unlösbar“: Die Überzeugung unseres Museumsgründers Karl Ernst Osthaus teile ich voll und ganz. Ich vermisse die Begegnung mit Menschen und ein kulturelles Leben ohne Einschränkungen. So schaue ich voller Hoffnung auf dessen baldiges Wiedererwachen und mit Vorfreude auf den 100. Geburtstag des Museum Folkwang in Essen nächstes Jahr. Osthaus und den Folkwang-Gedanken – die Einheit von Kunst und Leben – werden wir dann mit zwei großen Ausstellungen zum Impressionismus und Expressionismus feiern.“
Mubedjele Adjami Halabaku
30, GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGERIN
NEUE HEIMAT GEFUNDEN
„Ich kann aus vollem Herzen sagen: Essen ist meine neue Heimat. Auch mein Deutsch wird immer flüssiger. Und wenn ich doch mal etwas nachfragen muss, sind alle geduldig. Vor gut anderthalb Jahren bin ich aus Nordmazedonien nach Essen gekommen, um an der Universitätsmedizin Essen (UME) zu arbeiten. Ermöglicht hat das ein Programm, bei dem die UME Pflegefachpersonal aus Ländern anwirbt, in denen ein Überschuss an qualifiziertem Personal herrscht. Der Start lief super und nun ist auch mein Mann nachgekommen. Wir freuen uns auf Entdeckungstouren durch die Stadt – nach der Pandemie.“
Prof. Dr. Stefan Mattheis
53, STELLV. DIREKTOR DER KLINIK FÜR HALS-, NASEN- OHRENHEILKUNDE
HIGHTECH ZUM WOHLFÜHLEN
„Wenn ich derzeit nach meiner Arbeit gefragt werde, komme ich ins Schwärmen. Mein neuer Arbeitsplatz begeistert mich einfach. Das künstliche Licht passt sich dem menschlichen Biorhythmus an, sogar im OP gibt es Tageslicht. Wir arbeiten vollvernetzt und mit künstlicher Intelligenz. Während Operationen wird genau registriert, wann welches Instrument wie lange genutzt wird – um später alles analysieren zu können. Wir können uns sogar per virtueller Realität Tumore in 3D ansehen. Es fasziniert mich, wie sich unsere Möglichkeiten immer weiter entwickeln.“
