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Ukraine

Солідарність!*

Über ein Jahr dauert der Krieg in der Ukraine an. Die Universitätsmedizin und die Stiftung Universitätsmedizin Essen unterstützt die Betroffenen seit dem ersten Tag. Ein Rückblick in Zahlen.

TEXT: CAROLIN DIEL

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

„JEDE HILFE ANGEKOMMEN“

Thorsten Kaatze, Kaufmännischer Direktor der Universitätsmedizin Essen, über das Engagement der UME und die Herausforderungen des letzten Jahres.

In welchen Bereichen ist und war die UME aktiv, um Ukrainerinnen und Ukrainern zu helfen?

Seit Kriegsbeginn schicken wir jede Woche eine LKW-Ladung mit Hilfsgütern in die Ukraine. Daneben hat unsere Stiftung Geldspenden gesammelt. Besonders gefreut haben uns dabei zwei Großspenden von je 200.000 Euro von der RAG-Stiftung und von Eon, aber auch für jede kleinere Spende sind wir dankbar. Und dann gab es noch die Menschen aus der Ukraine, denen wir direkt helfen konnten, zum Beispiel indem wir Geflüchtete bei uns angestellt oder krebskranke Kinder bei uns behandelt haben.

Was wird in der Ukraine an Sachspenden gebraucht, die die UME liefern kann?

In der Regel sind das vor allem Medizinprodukte für die Grundversorgung, zum Beispiel Ampullen für die Narkose, Schmerztabletten oder Kochsalzlösungen. Dass wir allerdings genau auf den individuellen Bedarf einzelner Krankenhäuser eingehen können, ist nicht praktikabel. Daher schicken wir immer Standardpakete an medizinischem Material.

Wie wird sichergestellt, dass die Sachspenden auch dort landen, wo sie gebraucht werden?

Wir haben Dr. Gennadiy Zelinskyy vorübergehend von seiner Tätigkeit in der Klinik für Virologie freigestellt, um die Hilfe mit den Ansprechpartnern vor Ort zu koordinieren. Mir war von Anfang an wichtig, dass wir unsere Transporte nicht nur bis zur Grenze bringen, sondern möglichst weit ins Land und dass sie auch gesichert werden. Das klappt auch gut: Jede Hilfe ist bisher angekommen.

*„Cолідарність“ bedeutet „Solidarität“ auf Ukrainisch. Stand der Zahlen: 28.03.2023


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